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Montag, 15. Juni 2009

Verschiebungen oder Ausgleich und Radikalisierung

Es ist eine Verschiebung des Umganges mit Religion schlechthin zu verzeichnen;
Diese vier, nachfolgenden Beispiellinks sind nur einige der bald hundert verschiedenen Artikel die ich in den letzten drei bis vier Monaten zu lesen bekam. Es lässt sich aber doch einiges dabei herauslesen.
Angefangen hat es vor wenigen Jahren mit einer, gerade unter Jugendlichen wachsenden Papst-Euphorie. Eine Art Pop-Fan-Kult nur eben nicht auf eine Boyband oder dergleichen sondern eben auf damals noch den polnischen Papst Woytila diese setzte sich dann auch auf den deutschen Papst Ratzinger fort, was auch von der Presse aufgegriffen und forciert, im "Wir sind Papst" auf die Spitze getrieben, wurde.
Trotz sich weiter leerender Kirchenhäuser und Kirchenaustritte gab es bei Großveranstaltungen wie Kirchentage wiederum massive Zuläufe. Letztendlich aber verzeichneten nur radikale Strömungen, gleich welcher weltweiten Religion, bemerkenswerte Zugänge, Auch die "Außenseiter" Heidnische Glaubensrichtungen gewannen an Bedeutung und fingen im Verhältnis zu den Jahren davor an ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.
Die "herrschenden" Landeskirchen in Deutschland fingen an "ihre Felle davon schwimmen" zu sehen. Ihr Einfluss sank rapide. Und dieser Trend setzt sich weiter fort.
sogar die gemässigten Freikirchen haben eine Stagnation zu verzeichnen. während die extremen Teile wie die Pfingstler und ähnliche charismatische Ausrichtungen immer noch Zugänge haben. Weltweit. Ob im Islam, im Christentum, oder wo sonst auch immer ist seit Jahren eine Radikalisierung und ein Zuwachs an Mitgliedern der Extremen zu verzeichnen.
Andererseits suchen die gemässigten den Ausgleich zwischen den Religionen. Organisationen wie
sind entstanden die den Dialog zu führen versuchen und um Ausgleich, "teilweise koste es was es wolle" bemüht sind. Ob das der Richtige Weg ist? Das vermag ich nicht zu bestimmen dafür kenne ich beide Organisationen zu wenig um das zu bestimmen.
Allerdings in verschieden Ausführungen beschleicht einen das Gefühl es könnte sich auch um das Ziel handeln sich seine Pfründe zu sichern und die spirituelle Welt in die Herrschaftsgebiete aufzuteilen. Aber das wäre die schlimmste aller Annahmen.
zu hoffen bleibt, aus meiner Sicht, das der Dialog zum Austausch führt des gegenseitigen Kennenlernens und der Gewinnung einer sich weiter entwickelnden Sicht auf den eignen Glauben und nicht zu einem Missionskrieg. Obwohl ich bei "aggressiv"- missionarischen Religionen, und das sind Christentum und Islam beide, da wenig Hoffnung habe.
Ich jedenfalls führe im Privaten Bereich einen durchaus interessanten Dialog mit Menschen aus allen Religionen und Glaubensrichtungen ohne das einer versucht den anderen zu bekehren und ich für meinen Teil habe gelegentlich interessante Gemeinsamkeiten wie auch interessante Unterschiede und auch neue Sichtweisen auf meinen Glauben gefunden ohne das mein Glaube je auch nur Ansatzweise ins Wanken kam.