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Dienstag, 10. Juni 2014

Atheismus contra christlich/biblischer Lehre, contra christlichen Kirchen, contra heidnischen Glaubenswelten



Diese Überschrift umfasst die folgende Thematik, drückt aber nicht aus wie die wirkliche Überschrift den Inhalt  des Artikels lauten müsste. Es geht hier nicht um wissenschaftliche Auswertung aus Linguistischer Grundlage. Auch nicht um experimentelle Ergebnisse irgendwelcher Messungen oder Umfrageerhebungen. Nein, Grundlage ist das Ergebnis aus persönlichen Gesprächen, Eindrücken diverser Menschen in ihrem Leben die sie mir so vermittelten wie sie es empfanden.

Atheismus ist kurz gefasst der Standpunkt, es gibt nichts göttliches, weder in Person noch in Übernatürlicher Art du Weise. Begriffe wie unsterbliche Seele, Widergeburt, Himmelreich, ewige Verdammnis, göttlicher Schöpfer des Lebens, werden als real existierend abgelehnt. Allenfalls als ein Ideal zu gelassen. 

 Die christlich biblische Lehre geht von einem allumfassenden (Gott lebt ohne Anfang und ohne Ende, allwissend, alles vermögend, alles seiend) Gott aus, der durch Jesus Christus die Schuld der Menschen (Der Mensch trennte sich durch seinen Ungehorsam vor der Gemeinschaft mit Gott = Erbsünde) auflöste. Dies versteht als Akt der Gnade Gottes durch die erneute Unterwerfung unter Gottes Willen eben durch das Annehmen Christi als Herrn. (Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als durch mich. Die Hauptkernaussage und Grundlage des christlichen Glaubens.

Atheismus und christliche Lehre stehen hier natürlich gegensätzlich und nicht vereinbar  zueinander. Beide können miteinander reden doch ein Konsens ist ausgeschlossen. 

Die christlichen Kirchen stehen verzweifelt vor den Scherben ihrer dogmatischen Haltung. Die Veränderungen weg vom religiösen Beamten zum spirituellen Helfer kommt bis heute gar nicht oder nur vereinzelt vor. Stattdessen wird versucht die sich verlierende Pfründe zu erhalten, zu retten oder im günstigsten Fall zu verlagern. Letztendlich aber wird nur versucht den gesellschaftlichen und politischen Einfluss zu behalten. 

Der Dogmatismus im Zusammenhang mit dem mehr oder weniger dargestellten Alleinvertretungsanspruch und die daraus resultierende Unbeweglichkeit verhindert das auch noch das sich die Kirchen neu positionieren 

Der Atheismus lehnt diesen Anspruch ab weil ja die Existenz des göttlichen abgelehnt wird und somit ist eine Missionierung ein Angriff aus der Sicht des Atheisten.

Die Historie und die Skandale der Kirchen bis in die Gegenwart belasten die Kirchen und ihr Verhältnis zum dem Menschen insbesondere den eigenen Anhängern noch zusätzlich.

Die heidnische Glaubenswelt ist davon fast gänzlich nicht betroffen, Ob im griechischen oder römischen, ob im germanischen oder keltischen oder auch außereuropäischen Heidentum, ebenso  im Buddhismus oder Hinduismus gibt es keine nennenswerten  Aktivitäten aus dem Atheismus gegen deren Auffassungen des göttlichen in all seinen Variablen. 

Das im Islam atheistische Bestrebungen nur außerhalb deren Einflussgebietes stattfindet liegt in der Natur der Sache. Wer sich in islamischen Ländern öffentlich gegen die Existenz Allahs ausspricht, dessen Leben ist keinen Cent mehr Wert. Dasselbe würde sich in sogenannten Christlichen Ländern geschehen, hätten die Kirchen die entsprechende Handhabe.

Aus meiner Erfahrung richtet sich die Kritik des Atheismus, ob sie nun in verbalem höflichem Austausch, im harten Disput, in Anklagen oder persönlichen Beleidigungen und Kollektivschuldvorwürfen aus geübt wird oder sogar mittels Rechtsstreits oder auch körperlicher Gewalt ausgemacht wird. Die Kritik der Atheisten richtet sich nahezu ausschließlich gegen die abrahamitischen Religionen und hier in Europa, und Amerika gegen das Christentum im Besonderen.

Frage: Ist es möglich, dass die Hauptgrundlage atheistischer Bestrebungen die Arbeit gegen absolutistische Religionen mit Ausschließlichkeitsanspruch ist?

Antwort: Meiner Meinung nach ist dem tatsächlich so. Die Ursache sehe ich wesentlicher simpler als mancher vielleicht meinen mag. Meine Frage, ist auch zeitgleich meine These die sich in der Antwort verfestigt.

Eine nicht unerhebliche Anzahl der Atheisten setzt sich aus wütenden, enttäuschten Christen zusammen. Ein kleinerer Teil sind tatsächlich Menschen, festen Glaubens, an die Nicht-Existenz allem Göttlichen. 

Die Gruppe der Atheisten mit christlichem oder auch islamischem Background ist ebenso groß wie auch unterschiedlich. Bei einigen ist es die Enttäuschung über die Kirchen und Gemeinden, mal ist es simpler Dogmatismus (Unfähigkeit der Institutionen sich zu bewegen) mal persönliche Schicksale (warum lässt Gott das zu) mal sind sexuelle Übergriffe oder körperliche Gewalt anderer Art, eben massive Enttäuschung des „Bodenpersonals“. Psychische Belastung durch Manipulation und Einredungen der eigenen Schuld der Grund.
Viele sogenannte Atheisten sind gar keine. Sie sind nur zu faul sich „den Kopp zu machen“ soll bedeuten, sich mit der Gottesfrage überhaupt auseinander zu setzen. Oder Es interessiert sie generell nicht. Diese setzen sich aber generell nicht mit den Themen der Spiritualität auseinander, es interessiert sie so wenig wie es einen Veganer interessiert ob ein Steak in Honigsoße oder mit einer Eierpaste verfeinert wird. Da er weder am Fleisch noch an den Zutaten interessiert ist.

Ich jedenfalls bin überzeugt das die desinteressierten Atheisten, die faulen Atheisten und die enttäuschten oder wütenden Atheisten etwa 70 – 80% aller Atheisten ausmachen. Und die restlichen tatsächlich überzeugten Atheisten sind, was im Verhältnis aller Gläubigen weltweit und aller Glauben vielleicht 5 - 8% der Menschen ausmacht. Was glaub ich noch hoch geschätzt ist.

Natürlich habe ich diese Zahlen nicht aus repräsentativen Erhebungen, sie sind reine eigene Empfindung und Einschätzungen aus unzähligen Gesprächen von mir und von Anderen  die mir ihre Eindrücke vermittelten. Aber eben über einen etliche Jahre dauernden Zeitraum.
Ob ich richtig liege ist auch nichterheblich aber es zeigt auf das der hoch gelobte Atheismus nicht so groß ist und letztendlich auch nur ein Glaube aus gewonnenen Überzeugungen und Überlegungen. 

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