Kontaktformular

Name

E-Mail *

Nachricht *

Freitag, 24. Juni 2016

Ein neues Stück des Esopriesters mit Allmachtsphantasien

Was für eine verlogene und ehrlose Posse (Aus dem hauseigenen, öffentlich einsehbaren Forum des GGG) 

Ein neues Stück des Esopriesters mit Allmachtsphantasien

Zitat

aber man muß doch sehen wo man bei gemeinsamen Interesse sich zusammen tut, um der Sache willen.


(Geza) Das war ja auch der Grund, warum wir letztes Mal dort waren. Doch hatten wir nicht den Eindruck, daß wir dort erwünscht oder gar als Gäste geschätzt und gewürdigt werden.

(Ich) Was für ein Affront… Seine Heiligkeit, der Hochwohlgeborene, Herr Geza …. Wurde dort nicht gesondert gegrüßt ein Hochherrschaftlicher Sitz wurde nicht zu seiner Bequemlichkeit bereitgestellt.

- Wir wurden im Vorfeld in keiner Weise befragt um an der Planung des Treffens mitzuwirken;

Warum sollte man dich fragen? Zum einen wissen alle aus langjähriger Erfahrung dass du nicht mitarbeitest wenn du nicht federführend bist. Zum zweiten hättest du Anfragen können ob deine Mitarbeit erwünscht ist. Und bei Ablehnung beleidigt wech bleiben können.

- Wir wurden nicht aufgefordert, mit irgendeinem Beitrag (Rede, Kult, Brauch) am Treffen mitzuwirken;
Du hattest die Gelegenheit, wir schrieben darüber, hast es aber abgelehnt, selber schuld

- Auch im Hotel (wir waren im gleichen wie Thomas Vömel) waren wir für die Anderen schlicht Fremde.
Ja der Hauptverantwortliche hätte dich natürlich um deine Hilfe bitten müssen da er ja offensichtlich alles falsch gemacht hatte… deine Arroganz und Ignoranz ist eine Plage für jeden Teilnehmer

So stellt sich nun die Frage, ob wir überhaupt dieselbe Sache wollen, es zeigte sich ja deutlich, daß diese Gruppen andere Werte vertreten, als wir oder unsere Vorfahren.

Diese Frage magst du dir stellen, sonst aber niemand. Das diese Gruppe andere Werte vertritt oder diese zumindest anders interpretiert ist tatsächlich richtig erkannt. Das du aber für dich in Anspruch nimmst für unsere Ahnen zu sprechen ist eine Anmaßung und, wie bei dir normale Handhabung, eine Lüge

Ich trenne natürlich persönliche Dinge von heidnischen Angelegenheiten. Vielleicht bin ich auch altmodisch, aber wenn der Allsherjargode bei so einem Treffen anwesend ist, dann sollte
das auch irgendwie gewürdigt werden, 

1.     Es gibt in Deutschland keinen anerkannten Allsherjagoden

2.     Ist dieser Titel in deinem Falle als Künstlername, und nur als solcher registriert.


3.     Es gibt auch keine spätere Anerkennung deines ungerechtfertigten Anspruchs, weder von den heidnischen Organisationen die sich alle gegenseitig akzeptieren mit Ausnahme deines Vereins und des Nazivereins der Artgemeinschaft.

4.     Auch die Mehrheit, der sogenannten Vereins ungebundenen Heiden, egal ob sie sich Alt oder Neuheiden schimpfen erkennen deinen Anspruch nicht an. Wie schon andern Orts erwähnt sprichst du allein für dich und deinen Verein.

Daraus ergibt sich also das du keinen irgendwie gearteten Anspruch gegen irgendjemand hast, der für die Organisation der Veranstaltung verantwortlich zeichnet, Du warst ein Besucher wie jeder anderer auch.

schließlich wären 80 % der Leute dort ohne meine Bücher und Aktivitäten heute noch in irgendeiner Kirche Mitglied. 

Das glaubst du auch nur selber, nur in deinen Träumen, realistisch sind allenfalls 5% und das ist schon hoch gegriffen. 

Mich braucht keiner zu mögen, aber mein 34jähriges Wirken für das Heidentum darf man auch nicht ignorieren. 

Doch das darf man, man darf sogar den alten Fritz Scheiße finden, oder Widukind oder Arminius. Die darf man alle Scheiße finden. Aber du stehst natürlich selbst über diese in deiner Bedeutung. Dein Größenwahn ist ein so sauberes Krankenbild, das erkennt selbst einer der lediglich seiner kleinen Schwester mal ein Pflaster auf das abgeschürfte Knie klebte.

Dass du in den Anfängen um die 1983 – 1988 viel zur Wiederentdeckung des Heidentums beigetragen hast, das streitet dir, glaube ich niemand ernsthaft ab. Den Anspruch aber dass du die alleinige Ursache bist ist in seiner Anmaßung unbeschreiblich und schlichtweg eine Lüge

So standen wir von der GGG also wie Mitläufer oder Statisten am Rande der Veranstalung und mußten uns die Selbstdarstellungen einiger Neoheiden anhören.

Ihr wart wie alle anderen Besucher der Veranstaltung UND ihr hattet jederzeit die Möglichkeit die Veranstaltung zu verlassen. Nichts musstest du dir anhören. Und andere hier nun gesamtheitlich zu diskreditieren musst du auch nicht, das ist deine Entscheidung und wie wir wissen, dein großes Hobby.

Wenn sich Protestanten treffen und der Papst ist als Gast da, dann würde den auch niemand ignorieren. Selbst Heiden würden sich durch die Anwesenheit des Papstes geehrt fühlen (ich denke da an den Papstbesuch auf Island und Sveinbjörns Teilnahme).

Hier lässt sich deutlich erkennen wie du dich selbst siehst. Du setzt dich in deiner eingebildeten Funktion dem Papst gleich indem du für dich das Alleinvertretungsrecht des germanischen Heidentums beanspruchst das die wie oben ausgeführt niemand zu erkennt. Heidenpapst der Begriff der deinen nicht rechtlichen Anspruch deutlich machen soll den nimmst du auch noch als Lobhudelei an. Du bist so ein armes Würstchen, es ist nicht mehr zu beschreiben.

Ach und ganz nebenbei, der Papst ist der anerkannte geistliche Führer und religiöse Instanz von mehreren Millionen Menschen weltweit. Du Kleiner, vertrittst 5 – 12 Personen. Und Bad Belzig ist kein Staat.

Und dann gab es ja noch aus diesen Kreisen heraus eine Anzeige gegen mich wegen der Beschmierung des Bonifatius-Denkmals, was mich mehrere Briefe kostete, bis es eingestellt wurde.

Kam diese Anzeige von den Veranstaltern? Ja? Dann verstehe ich deinen Unmut. Kam sie aber nicht von Veranstalter dann ist das eine private Angelegenheit und tut hier nichts zur Sache

Ich habe den Eindruck, daß die Neoheiden nur dann von Zusammenarbeit reden, wenn sie von mir etwas wollen. In ihren Foren distanzieren sie sich oder übertrumpfen sich gegenseitig in der Aufzählung von Unterstellungen, Beleidigungen, Shitstormen. Da könnten sie zeigen, daß sie "um der Sache willen" zu Zugeständnissen bereit sind, zumindest zu einem normalen menschlichen Umgang sollte man sich durchringen. 

So, so du hast den Eindruck… Selbst die Bild Zeitung ist gegen dich im Verdrehen von Tatsachen und Gegebenheiten die reine Strickmusterzeitung. 

Dir wurde, auch von mir, unzählige Male die Gelegenheit gegeben deine von dir aufgestellten Beleidigungen, nachweislichen Lügen, Irrtümer, ungerechtfertigten Ansprüche zurück zu nehmen oder wenigstens zu differenzieren. Niemals, bist du dem je nachgekommen. Nein du hast noch einen drauf gesetzt.

Warum sollte ich ein Interesse daran haben, um der Sache willen mit Menschen, die in ihren Foren und Mailinglisten nichts anderes zu tun haben, als mir irgendwelche menschlichen Defizite zu unterstellen mit dem durchsichtigen Ziel, die "bessere Konkurrenz" loszuwerden, irgendwie zusammenzuarbeiten?

Über eine mögliche Zusammenarbeit sind „wir“ längst hinaus. Das einzige was wohl die Meisten wollen (so vermute ich es, aus Gesprächen und Beobachtungen) ist das du endlich deine Schnauze hältst, aufhörst Lügen zu verbreiten. Und durch deine Sucht nach Aufmerksamkeit dem Heidentum weiter unsäglichen Schaden zufügst. Mach in deinem Folkloreverein was du willst aber hör endlich auf mit oben bezeichnetem. Das würde Allen genügen. Und wenn du sowieso kein Interesse hast an Zusammenarbeit, warum dann dein Gejammer das dir nicht Aufmerksamkeit geboten wurde die du dir einbildest beanspruchen zu können.

In Fritzlar war die schönste Zeit die, wo ich nicht in dieser Gruppe war, sondern mit den Freunden zur echten Donars-Eiche wandern konnte oder mir die historischen Gebäude ansah. Immerhin konnte ich nun alle Rätsel um Fritzlar klären und deswegen war meine Reise nicht umsonst gewesen (siehe den Artikel auf der Allsherjargode-Seite).

Dazu schenke ich mir einen Kommentar da dies nicht die eigentliche Versammlung oder das Danach betrifft.

Das Ritual der Gruppe auf dem Campingplatz offenbarte mir als Priester und Schamane, daß da einige üble Dämonen anwesend waren, die sich an einige Personen angehängt hatten. Das liegt daran, daß man zwar Rituale praktiziert, aber auf Reinheit und Dämonenabwehr keinen Wert legt. Wie Rennfahrer, die weder einen Schutzanzug mit Helm, noch einen Sicherheitsgurt anlegen und deren Fahrkünste beschränkt sind. Das kann nicht gut gehen.

Wow, seine Heiligkeit haben als einzig anwesender Priester und einzig anwesender Schamane natürlich sofort erkannt das alle Rituale völlig falsch gehandhabt wurden und Dämonen über den Ritualplatz tobten und die Leute besessen waren, die angestrebten Rituale nur dem Bösen dienten. 

Wir halten Gezas Fakten fest:

1      1.   Er war der einzige Priester
2     2.   Er war der einzige Schamane
       3.  Er war der einzige durch eben seine Priester- und Schamanenweihe dazu befähigt, überhaupt       die Anwesenheit von Dämonen zu spüren.

   Wir halten MEINE Fakten dagegen:

1    1.   Es waren einige Personen anwesend die gleichermaßen behaupten konnten Priester zu sein   so wie Geza (allerdings vermute ich stark das die lebende und reale Personen aufweisen können die das bestätigen.

2     2.   So mancher nennt sich Schamane, Ob und in wie weit das zutrifft war mir egal, ich selbst lege  da Maßstäbe an die wohl kaum einer bestanden hätte. (Die Hintergründe dazu sind hier unerheblich). Da ich aber nicht beurteilen wollte wer denn nun einer wär, damals 2014, sind auch meine Maßstäbe irrelevant. Es ist auch im germanischen Heidentum völlig unerheblich für die Durchführung von Ritualen ob einer Priester oder Schamane ist das gilt für das Neuheidentum ebenso wie für das Altheidentum.

       3.  Die Fähigkeit das Böse wahr zu nehmen ist nicht an Amt und Würden gebunden, das ist typische katholische Dogmatik die Geza sich allzu gern zu Nutze macht. Magische Fähigkeiten sind grundsätzlich wohl nahezu jedem gegeben, Das Schamanen, und ich meine Schamanen, nicht Wochenend-Eso-Schamanen-Kursbeleger dies ungleich besser zu nutzen wissen ist ein Fakt. Es ändert aber nichts das auch Andere, die weder eine schamanische Ausbildung noch fadenscheinige Priesterweihe hinter sich haben, dass ganz normale Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten gesegnet wurden. Ich kann mich nicht erinnern das irgendeiner dergleichen hat etwas verlauten ließ, was Gezas Schwachsinn unterstützt. Ach ich vergaß das sind ja alles nur neuzeitliche Mittelalterdarsteller.

Auch wundert es mich das Geza einfach so zuschaute. Ich hätte zumindest einen Schutzkreis um meine Gruppe gezogen, Nein ich hätte mich sogar entfernt um meine *Schäfchen* nicht möglichen Dämonischen Kräften aus zu setzen.

Was für eine arrogante, Selbstverherrlichung mit rundum Diskreditierung aller anderen Anwesenden. Warum denken nur so viele Geza ist ein Vollpfosten? Ist so gar nicht nach vollziehbar.
 
Ich war anwesend und sie hätten die seltene Chance gehabt, mal ein richtiges altheidnisches Ritual kennenzulernn, das eben auch wirkt und nicht nur Reenactment ist. Aber die Chance wurde nicht genutzt (weil sich ihre Vorurteile über mich in ihren Köpfen eingefressen haben). Nun ist die Gelegenheit vorbei und ich werde mich nicht mehr an den Fritzlar-Aktionen beteiligen.

Er. Der einzig wahre Priester des germanischen Heidentums, der anerkannte Allsherjargode beehrte uns dumme Tölpel mit seiner geheiligten Gegenwart und wir dummen Reenactment Darsteller, wir versäumen es in diesem heiligen Moment ihn zu bitten, uns die Ehre zu erweisen, als Einzig befähigter, ein Ritual durch zu führen damit wir Sumpfdotter endlich mal erleben können wie richtiges Heidentum geht. Von wegen Allsherjargode, allenfalls Alzheimergoofy die Anerkennung geben dir viele da bin ich sicher.

Wow…. Sein Abschluss, allein dafür, ihm weidlich auf die Schnauze zu hauen wäre mir bei weitem zu wenig. 

Meine Schlussfolgerung:

Seine tiefsitzende Geltungssucht, die Arroganz und weit über alle Maßen ausgelebte Selbstherrlichkeit. Allein die würde mehrere Psychiater und Psychologen für Jahre Arbeit verschaffen. Die zutiefst asoziale Inkompetenz in wirklich allen zwischenmenschlichen Kommunikationsformen ist ebenso unbeschreiblich. Die einhergehenden Lügen, Halbwahrheiten und Sinnentfremdungen tun ihr übriges.

Dieser Mann ist in allen Belangen aufgrund seines, selbst für Laien offensichtlichen, Krankheitsbildes in keiner Weise auch nur im Ansatz befähigt irgendeine auch nur halbwegs kompetente Aussage zu treffen. 

Das trifft aus meiner Sicht für die letzten 4 Jahre zu. Ich vermute aber, da sowas nicht aus dem Nichts kommt, das hier eine Entwicklung stattgefunden hat, das aber sollten Ärzte klären das ist sicher nicht mein Entscheid.

Ich werde mich auch weiter mit ihm beschäftigen, über das hier aufgeführte hinaus. Auch in einem früheren Bericht zeigte ich seine Verwirrungen in einer teils privaten Auseinandersetzung auf. Die aber aus seiner dem Rassismus und vielen gesellschaftlichen Gruppen diskreditierend nahekommenden Erklärung entsprang, hier hatte sich ja seine Frau, durch asoziale und beleidigende Äußerungen in seinem FB Account hervorgetan.

Persönlicher Zusatz

Ebenso hege ich starke Zweifel ob der Titel Baron rechtmäßig ist, Auch gehe davon aus das die Krone auf dem Wappentier eine Fälschung ist. Welche, sollte sich das bestätigen, einer Urkundenfälschung entsprechen müsste.

Ich werde alles rechtlich möglich daran setzen ihn im Bezug auf das Heidentum und seinen Ansprüchen der Lächerlichkeit preis zu geben, Ich halte diesen Mann für gemeingefährlich und sehe in ihm einen üblen Propagandisten in eigener Sache.

Ich verpflichte mich allerdings auch meine hier geäußerten Vermutungen richtig zu stellen. Wenn sich herausstellt das er im Recht ist, allerdings vermute ich das eher der Osterhase mit Rudolph dem Rentier ein eheähnliches Verhältnis hat. Das scheint mir wahrscheinlicher.

Mit Herzallerliebstem Gruß an den geneigten Leser

Andreas.

Oder schreibt man Lichtgruß? (Moment ich hol‘ die Taschenlampe)

Dienstag, 21. Juni 2016

Heiden vereinigt euch – Fritzlar 2016 Oder, Fritzlar die Dritte


Vorab: Im Laufe meiner Ausführungen in diesem Bericht über die Versammlung in Fritzlar könnten sich einige Personen auf die Füße getreten fühlen. Im Allgemeinen ist das keine, in Einzelfällen aber gewollte Absicht. Der hier Veröffentlichte Bericht entspricht meiner persönlichen, privaten Ansicht und Widergabe meiner Eindrücke und ist nicht in vorheriger Absprache mit dem Veranstalter der Versammlung verfasst worden.

Auf dem Weg nach Fritzlar

So in der Aufbereitung all Dessen was mit der dritten (für mich zweiten) Versammlung in Fritzlar zu tun hat erscheinen mir die Wochen davor, wie die Vorbereitung einer Pilgerreise zumindest so ähnlich. Das sich Einstimmen, Werbung machen dafür, nicht nur in heidnischem Kreisen, die Gespräche darüber und Organisation der Anreise, das alles nahm mich in Anspruch. Ja, war Teil der Erlebnisse.

Ich war stets bemüht innerhalb der Facebook Gruppe die Mitglieder etwa 1300 Menschen zu motivieren an diesem Tage so zahlreich als irgend möglich, zu erscheinen. Gehofft hatte auf knapp 20%, also auf mindestens 250 Teilnehmer. Als die Regengebiete immer zunehmender im knappen Vorfeld der Versammlung häufig und kräftig Deutschland durchwanderten schwand meine Hoffnung auf die 250 bis auf 150 runter, etwas weniger als beim letzten Male. Ich vollzog ein pers. Kleines Ritual und Gebet an die Götter die Versammlung, welche ja komplett im Freien stattfinden würde, dann doch regenfrei zu halten. Nun, wie drück ich das Ergebnis am besten aus? Wen die Götter lieben den beschenken sie. Es blieb komplett regenfrei. An das anschließende Treffen auf dem Grillplatz, wo dann noch ein Sonnenwendritual stattfinden sollte hatte ich nicht gedacht, da gab es dann nochmal einen kräftigen Regen aber zum Ritual hörte es dann auch auf. Ich nenne es ein zusätzliches Bonbon, eine Würdigung der Götter zu unserem Willen und Tun.

Auch bemühte ich mich auf dem Hannoverschen Heiden Stammtisch Mitfahrer zu finden. Das stieß leider auf unfruchtbaren Boden, die heraus genommen die aus beruflichen, gesundheitlichen familiären Gründen wirklich nicht konnten. Doch insgesamt war die Reaktion sogar teilweise ablehnend. Meine innere Enttäuschung entsprechend.
Aber ganz zwecklos war es doch nicht. Eine wollte doch mit. Und es war eine tolle Anfahrt. Musik gab’s reichlich, die Geschmäcker waren kompatibel. Aber wir hatten uns fast die ganze Zeit unterhalten so dass die Musik fast keine Rolle spielte. Ich fand die Fahrt sehr harmonisch. Danke Suse!

Die Versammlung

Um 16:00 Uhr pünktlich leitete Voenix aka Thomas den Beginn ein. Um einen allgemeinen Überblick zu verschaffen zitierte er umfangreich aus dem Schriftverkehr mit der Kirche und der Stadt. Und beigefügten zusätzliche Infos bezüglich Terminen und Abläufen. Die Antwortschreiben seitens der Stadt Fritzlar und der katholischen Kirche waren wie zu erwarten entsprechend. Sie strotzten vor selbstherrlicher Beweihräucherung eigener Tätigkeiten die mit dem, was unser Anliegen ist, so gar nichts zu tun hatte. Wenn dann endlich der Fokus auf das Anliegen gelenkt wurde gab’s klare Ablehnung die zum Teil einen Tenor hatte der meines Erachtens die kaum versteckte Aussage hatte. Was bildet ihr Heiden euch ein wir ehren unseren herrlichen Apostel in seiner heiligen Gerechtigkeit wie wir wollen, eure Eiche und Meinung interessiert uns einen Scheiss. So empfand ich den Tenor der Antworten. Die Auslegung und Kommentierung der Antworten durch Voenix war schlüssig und höflich. Ich erlaube mir das anders zu formulieren.



Die Worte, die Voenix wählte wurden durch Beifall der Teilnehmer tatkräftig unterstützt. Bei vielen zeigte sich aber auch Ärger über die abgehobenen Antworten der gegnerischen Parteien die sich teils gegenseitig widersprachen. 



Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurde dann auch ein Mantra auf die Göttin Freya gemeinsam vorgetragen unter Anleitung von Hilde Brun aus Berlin, deren Begabung für solche Dinge sich durchaus bereits großer Beliebtheit erfreut. https://www.youtube.com/watch?v=0SMD13IIsG0 Viele kannten das Lied auch schon.


 
Des Weiteren durften wir die geballte Wirkung der Stimmschamanin Sandy Kühn erleben. http://www.stimm-schamanin.de/ Das hat vielleicht reingehauen.



Auch Mathias von Asatru Schweiz, den ich mit großer Freude einen Freund heiße, wandte ich mit einigen Worten an die Teilnehmer und übergab Voenix ein Schweizer Spar-Schweinderl mit gesammelter Barschaft der Schweizer Asatru-Gruppe. Diese sollte die zu erwartenden Kosten Gebühren usw. mittragen. Auch andere gaben sicherlich was sie vermochten.
  
Weitere Personen trugen Gedichte vor, Eigene wie auch die von Anderen. Die chronologische Abfolge der Veranstaltung ist hier nicht ganz stimmig, wir mir aber hoffentlich nachgesehen.

Zwei Jahre Jahr zuvor versuchte der Pfaff des Doms durch übermäßig langes und lautes Geläut die Veranstaltung meines Erachtens bewusst absichtlich zu stören und zum Abschluss zu bewegen. Nun er versagte kläglich mit Trommeln wurde gegengehalten und ihm für seine läutende Unterstützung gedankt brachte er die schon müden Gemüter einiger wieder richtig in Schwung. Diesmal setzte das Geläut zur vollen Stunde ein, wurde aber wieder und noch stärker durch Trommeln übertönt. Ich jedenfalls hörte kein Glöcklein mehr. Es endete dann auch früher. Es gab dann noch das, was als Friedensgebt geplant war aber mehr durch persönliche Statements Ausdruck fand. Auch ein Christ äußerte sich zu den Ereignissen. Er drückte sein Unverständnis über die Haltung der Kirchenoberen in dieser Sache deutlich aus. 

Die Gemeinschaft der Teilnehmer war kleiner als vor zwei Jahren. Das fand ich sehr bedauerlich, es tat regelrecht weh, Aber angesichts der vor zwei Jahren aufgeschnappten Aussagen in wenigen Jahren werden wir Zehntausende an Teilnehmern aufstellen auch nicht gänzlich ohne schmunzeln und dem Gedanken *hab Ichs doch gewusst* Das Wetter ist ein starker Faktor, hinzu kam das viele ihre eigenen Sonnenwendfeiern auf dasselbe Wochenende legten. Ich fand diese Entscheidung zwar akzeptabel aber eben nicht Begrüßungswert und sinnig. Doch hatte es auch etwas tröstliches , es gibt einen harten Kern der sich nicht scheuen lässt wenn eine Aktion durch die Bürokratie und durch sture Beamtenschädel aufgehalten oder möglicherweise gestoppt wird.

Wir werden weitermachen die einen durch Planung die anderen durch Präsenz. Und hier genau will ich ansetzen. Erscheint zu Veranstaltungen, selbst dann wenn ihr nicht 100% konform gehen könnt. Sollte es natürlich so gar nicht mit der Zustimmung möglich sein, dann natürlich nicht. Man will ja weder Faschos noch selbst ernannte Oberpriester unterstützen. Doch besucht eure heimatlichen Stammtische baut diese mit aus und zerfleddert euch nicht in Kleinstgruppen. Zwei Leute die sich treffen sind Freunde aber noch kein Stammtisch. Bekennt euch zu eurem Glauben. Es gibt weit weniger Gelächter und Ablehnung als man meint. 

Die Versammlung auf dem Domplatz endete dann und der Tross verlegte sich zum Grillplatz wo die meisten sich dann noch zu einem Sonnenwendritual versammelten, Ich wohnte dem nur noch als Zuschauer bei weil ich so voll geladen war durch die Versammlung das da nichts mehr rein ging. Ist der Speicher voll, dann ist er eben voll. Nix geht mehr.
Ich hatte dann noch einige kurze persönliche Gespräche mit Mattias, Hilde, Voenix , Alena, Nicky und einigen anderen von denen mir teilweise nicht mehr der Name bekannt respektive geläufig ist, oder die ich einfach nicht erkannte. Eine meiner Schwächen. Zutiefst bedauere ich das ich erschöpft, nicht mehr in der Lage war mich ausgiebig mit mehr und besonders mit den mir persönlich nahe stehenden zu unterhalten. Ich bin eben nicht mehr so jung und so ausdauernd wie ich es mir manchmal wünschte.

Nachtrag I

Ob es eine weitere Versammlung in Fritzlar geben wird ist wohl nur dann gegeben, sollte eine solche Tafel im Boden oder am Stamm verschweißt werden. Doch wenn nicht Fritzlar, dann wird es anderswo weiter gehen. Wir ziehen wohl nicht mehr in die Schlacht um uns eine Möglichkeit zu verschaffen durch die Walküren ausgekiest nach Walhall zu kommen. Doch ist es nicht weniger ehrenhaft die Standhaftigkeit im Glauben zu bezeugen. Das ein Glaube auch ohne aufgezwungene Dogmen und wenn nicht dann aber … eben ohne Hölle und Schwefelandrohung gelebt werden kann. Ein Glaube der aus dem Herzen, aus dem Bauch und aus der Seele gelebt wird, der lebt von seiner wechselseitigen Beziehung zu den Göttern. Welche auch immer man bevorzugt. Das Leben zu erfahren, die Wunder der Schöpfung zu erfahren, die Götter zu erfahren im Großen wie im Kleinen ist allemal besser als mit Schuld und Sühne zu kämpfen und sich von Dogmen nieder drücken zu lassen. Wenn wir von Toleranz reden meinen wir leben und leben lassen. Wenn die Kirchen von Toleranz reden meinen sie macht was ihr wollt in eurem Kämmerlein aber störet unsere Kreise nicht, das werden wir nicht dulden.

Nachtrag II

Dies war wahrscheinlich meine letzte größere Veranstaltung mit mehrstündiger An- und Abreise. Ich werde noch so Einige in kleinerem Bezug treffen. Eine Reise in die Schweiz aber auch nach Thüringen ist fest eingeplant. Auch Berlin wird sich vielleicht nochmal ergeben. Aber halt nicht im Zusammenhang mit einer mehrstündigen Veranstaltung. Das pack ich einfach nicht mehr körperlich. Es ist nun fast 48 Stunden her und ich bin immer noch recht angeschlagen.

Nachtrag III (Manchmal drängt sich der Gedanke auf)

Wenn ich das so Revue passieren lasse, die Versammlungen 1 - 3 unter Berücksichtigung der Aufmerksamkeit der unserem Anliegen durch die Presse gewidmet wurde, dazu den tatsächlichen Erfolg der Aktion im Zusammenhang mit der Kirche und der Stadt. Dann frage ich mich manchmal ob eine aggressivere Vorgehensweise nicht mehr Erfolg haben würde. Stopp: Ich rufe hier keinesfalls zu irgendwelchen Amokaktionen auf, zu Handgreiflichkeiten oder Schabeschädigung. Ich überlege nur wie hätte man so richtig auf unser Anliegen aufmerksam machen können. Etwas lauter, etwas die Aufmerksamkeit der Leute erregender. Ein Aha - Erlebnis schaffen. Die Versammlung bemerkte in Fritzlar kaum einer. Ein Umzug mit unter 100 Leuten durch die Stadt wäre allerdings auch nicht der Bringer. Aber – die Gemeinschaftserfahrung, alte Bekannte Freunde treffen neue Bekanntschaften schließen. Anreisende aus Österreich und der Schweiz das wieder gibt einem dann persönlich eine ganze Menge auch wenn man nicht bei Allem aktiv mitmacht. 

Darum Leute sucht es immer möglich zu machen, auf Veranstaltungen zu erscheinen und auch mal dem, aus der heimatlichen Gruppe einen Teil der Kosten mit zu tragen der es dünner hat finanziell wenn es euch möglich ist. Es pikiert sich auch keiner wenn ihr zu Spenden nichts beitragen könnt. Es ist wichtig Präsenz zu zeigen. Natürlich soll sich niemand gezwungen fühlen seinen Job zu kündigen weil er nicht frei bekommen kann, wobei der Termin lange im Vorfeld bekannt ist und seinen Urlaub dann entsprechend plant um eben an diesem Tag zur Versammlung zu erscheinen. 1336 Mitglieder – etwa 90 vor Ort und da waren mindestens 3 – 5 die nicht zu Gruppe gehörten Kinder und so weiter wenn also 1330 = 100% sind wieviel sind dann 85 Leute? Ich sag es euch. Peinliche 6,4%. Ich will keinen damit angreifen diskreditieren aber mir tut es weh wenn ich diese Zahlen sehe. Ich bitte euch eindringlichst Präsenz zu zeigen wenn es irgend möglich ist. So eine Anreise aus der Schweiz oder aus Österreich ist weit aus aufwendiger als aus Niedersachsen, NRW oder Hessen selbst.

Wer sich nun tatsächlich persönlich angemacht wird und sich darüber etwas loswerden will bitte per Mail ober PN bei Facebook. Sachliche Kritik pos. Oder negativ darf auch gerne hier oder sonst wie diese anbringen.

Ich danke Allen die daran gearbeitet haben an dieser ganzen Aktion, sich auch im Namen vieler. Insbesondere Voenix aka Thomas und Cristian das das in eigener Verantwortung auf die Beine stellten, sowie ihren Helfern die mir nicht mal im Einzelnen bewusst sind.

Heute nun ist Sonnenwend‘ – Ich wünsch euch allen die ihr das lest Heil und Segen, Dass jeder die Götter so intensiv erfährt wie mir es manchmal vergönnt ist. Ob das wirklich gut ist weiss ich nicht mal zu sagen aber es ist aufregend.
Man sieht sich, hört sich, liest sich…. 

Mathias, Hilde, Nicky und Gatte, die Berliner Bande, die Alten und die Neuen – es war mir ein Fest – 

Die Götter mit euch, heut und in Zukunft.

Hannover, 21.06.2016  
                                 
Andreas G. Wilsdorf